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DIE AHL SCHRUV     -     1991

Mundartkomödie von Karl Schmalbach

Beerdigungskaffee

Vergangenheitsbewältigung nach der Wende, nach dem überraschenden Fall der Mauer im Herbst 1989. Das Stück zeigt, dass "fromme" Lügen begründeten Bestand haben, und das oftmals umso mehr, je länger sie zurück liegen. Oma Sophie Cuypers hat vor vielen Jahren, während der Nazizeit. ein fremdes Baby übernommen, das nach den damaligen Rassegesetzen als minderwertig einzustufen war. Sie hat es damit vor dem Zugriff der damaligen Machthaber und somit vor dem sicheren Tod bewahrt.

Schrüvkes Geheimnis
im Kittel
1991 Die ahl Schruv PH1

Aus dem "minderwertigen" Kindlein ist inzwischen ein cleverer Geschäftsmann und skrupelloser Politiker geworden, der nach Erfolg und Macht strebt. Nach dem Fall der Mauer traut sich der echte Vater wieder in den Westen, um Sophie für die gute Tat von damals zu danken. Das Wiedersehen zwischen Vater und Sohn allerdings fällt anders aus als erwartet. Der einstmals Minderwertige strotzt heute vor politischer Überheblichkeit und Arroganz gegenüber Außenseitern und Andersdenkenden. Der Vater gibt sich nicht zu erkennen die fromme Lüge bleibt erhalten.

Eisenwaren Cypers
Besuch von drüben

       Die Personen und ihre Darsteller:

Oma Sophie Cypers                                   - Liesel Beeck
Wihelm, ihr Sohn                                     - Heinz Stocks
Elfriede, dessen Frau                               - Hildegard Nent

Hans Heinrich, beider Sohn                    - Kalli Zmugg
Sophie, beider Tochter                             - Gerda Paas 
Finchen Schmitz, geb. Cypers                  - Bärbel Ehrhardt
Jakob, ihr Ehemann                                - Hans Gerd Louis
Toni, beider Sohn                                     - Peter Pütz
Dorothea Ermisch                                     - Alwine Caplan
Mariechen, ihre Tochter                            - Anja Caplan
Pastor Höflich                                           - Robert Paas
Dr. Dickmann, Arzt                                  - Dr. Gerhard Jodas
Ange Hegelein, Reporterin                       - Angela Pütz
Bruno Ostrowsky                                      - Hans-Ulrich Dischner

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