Allein hiermit ist wohl klar der Unterschied zwischen Tante Trina und Tante Jutta, oder auch Charlys Tante, aufgezeigt;
ebenso auch der zwischen Buretheater und boulevardgemäßem Volkstheater, wie es z.B. Millowitsch jahrzehntelang darbot, und das mit großem Erfolg. In TANTE TRINA wird auch, mit dem Typ der bigotten Nachbarin
Brunhilde Gutbetucht, der Typ der "Tujetrockene" ins Spiel gebracht, als heutigem Außenseiter zum Kollektiv der plattsprechenden Eingeborenen. Brunhilde ereifert sich, als tierliebende Moralwächterin,
über völlig normale biologische Erscheinungen des Landlebens. Zum Schluss wird sie jedoch nicht etwa ausgegrenzt, sondern, zusammen mit dem vermeintlichen Erbschleicher aus Übersee, in die Dorfgemeinschaft
integriert.
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